KAB Bayern ruft gerade Erstwählerinnen und -wähler zur Wahlbeteiligung auf: Europa und Demokratie in Gefahr
Europa ist eine Erfolgsgeschichte. Es steht für den grenzenlosen Austausch von Waren, Dienstleistungen, Finanzmittel und Arbeitskräften. Ebenso steht es für jahrzehntelangen Frieden und die fortschreitende Angleichung der Lebensverhältnisse. Ebenso ist es mit der Demokratie: Die überzeugenderen Konzepte entscheiden darüber, wer für einige Jahre die Macht ausüben kann. Ein kontinuierlicher Wechsel gehört dazu. In einem Austausch der Argumente werden Wege zur Gestaltung der Zukunft gesucht und gefunden.
Beide Konzepte sind in Gefahr. Während Europa sich zunehmend von den Bürgerinnen und Bürgern zu entfernen droht, besteht für die Demokratie die Gefahr, durch vereinfachende populistische Antworten ihre Gestaltungskraft zu verlieren. Dabei haben gerade die Debatten während des Europawahlkampfs – beispielhaft sei hier auf die Podiumsdiskussion der KAB Bayern hingewiesen - gezeigt, dass demokratische Parteien unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wie es in und mit Europa weitergeht. Sie haben ein Zukunftskonzept für Europa – auch wenn es kein einheitliches ist.
Die LAG Bayern der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) ruft daher die wahlberechtigten Bürgerinnen und Bürger zur Beteiligung an der Europawahl am 9. Juni auf. Gerade die Jungwähler:innen, die bereits ab 16 wählen dürfen, sollten sich angesprochen fühlen, weil es zuerst um ihre Zukunft geht. Es kommt auf die Gestaltung der Herausforderungen an - extremistische Polemiken führen hier nicht weiter. Um Europas Zukunft muss gerungen werden – gerade jetzt. In einer Zeit, in der die Rolle Europas in der Welt immer wichtiger wird, können und dürfen sich Bürgerinnen und Bürger nicht zurückziehen.